07.10.2020: Zwischenzeitlich wurde die gesamte Hausfasssade mit einer Mineralwolle gedämmt und alle Anschlüsse an Bauteile mit einem Kompriband angeschlossen. Durch das Dübeln der gesamten Fläche wird sichergestellt, dass das WDVS sicher dauerhaft hält. Im Anschluss wurde der Gewebe- und Armierungsputz aufgebracht und kann nun abtrocknen. Der Zimmermann ist derweilen mit dem Dämmen der obersten Geschossdecke dran. Auf Nachfragen bei der Bauherrin, konnte bereits jetzt schon ein Temperaturunterschied in den Wohnräumen bestätigt werden.

07.10.2020: Zwischenzeitlich wurde die gesamte Hausfasssade mit einer Mineralwolle gedämmt und alle Anschlüsse an Bauteile mit einem Kompriband angeschlossen. Durch das Dübeln der gesamten Fläche wird sichergestellt, dass das WDVS sicher dauerhaft hält. Im Anschluss wurde der Gewebe- und Armierungsputz aufgebracht und kann nun abtrocknen. Der Zimmermann ist derweilen mit dem Dämmen der obersten Geschossdecke dran. Auf Nachfragen bei der Bauherrin, konnte bereits jetzt schon ein Temperaturunterschied in den Wohnräumen bestätigt werden.

28.09.2020: Nachdem nun die restlichen Fenster durch die Firma Lemke aus Riedlingen getauscht wurden, konnte die Firma Kleinheinz das Gerüst umbauen, so dass die eigentlichen Arbeiten am Wärmedämmverbundsystem begonnen werden konnten. Auf Grund der energetischen Berechnung der Außenwand durch Koch-Bautechnik wurde eine Mineralwolle in 18 cm Stärke ausgewählt. Das Anbringen erfolgt auf Klebe- und Armierungsputz auf den zuvor behandelten Untergrund. Besonders am Dach müssen sehr viele Schneide- und Anpassarbeiten ausgeführt werden. Die Fensterlaibungen werden auch mit dem selben Dämmmaterial, aber in geringerer dicke gedämmt.

23.09.2020: Kurzfristig hat sich der Bauherr dazu entschlossen, die Abbrucharbeiten der Fensterlaibungen und der Fensterbänke vom Fachunternehmer Kleinheinz ausführen zu lassen. Mit drei Mann wurden die Fenster abgeklebt und dann die Abbrucharbeiten gestartet. Nachdem alles abgeschlossen war, wurde die Fassade mit einem hochdruckreiniger gesäubert. Nach der kurzen Trocknungszeit konnte festgestellt werden, dass der Oberputz noch sehr leicht nachkreidet, so dass es als notwendig erschien, die Fassade mit einer Grundierung zu behandeln. Hand in Hand mit dem Dachdecken konnte so zugleich auch noch die ersten Sockeldämmplatten als Perimeterdämmung angebracht werden. Der Bauherr sorgte dafür, dass der Bauschutt in die Container gelangt und so die Baustelle sauber gehalten werden kann.

21.09.2020: Der Dachüberstand entlang dem Ortgang wurde nun mit einer Dreischichtplatte verkleidet. Um die Last des Dachüberstandes in das Hauptdach einleiten zu können – so dass es nicht abreißt, wurden Stahl-U-Winkel eingelegt, am Hauptdach in die Sparren verschraubt. Der Dachüberstand wurde dann so gleichzeitig an das Dach Rückverankert. Der Höhenunteschied vom Hauptdach zum Scheunendach wurde mit einem Kupferblech bereinigt. Das Stirnbrett des Ortgangs wurde ebenfall mit Kupferblech verkleidet, so dass die Wetterseite geschützt ist. Die Dachrinne in Kupfer ist angebracht und mit Dachrinnenhaken fixiert.

16.09.2020: Die Verlängerung der Dachüberstände an der Traufe wurden an beiden Seiten fertiggestellt, so dass nun die Erneuerung der Dachflächen als nächster Schritt bevorstand. Zuerst wurden alle alten Dachplatten und Dachlatten entfernt und entsorgt. Anschließend wurde auf die bestehenden Dachsparren eine Holzweichfaserplatte vollflächig befestigt und an den Übergängen zusätzlich mit einem Dachbahn vor eindringender Feuchte geschützt. Die so genannte Aufdachdämmung soll das sommerliche „Überhitzen“ des unbewohnten Dachgeschosses minimieren.

14.09.2020: Nachdem die Zimmerei Waidmann die beiden Traufseiten mit neuen Sparren als Aufschieblinge verlängert hat und zuvor das alte Holzgesims und die bestehenden zu kurzen Sparren abgesägt hatte, konnte die Dachverlängerung in enger Zusammenarbeit mit dem Bauherr realisiert werden. Eine Dreischichtplatte wurde auf die neuen Sparren der Dachverlängerung befestigt, so dass der Bauherr nun nach den Wärmedämmverbundarbeiten die Sparren und Untersicht komplett streichen kann. Im nächsten Schritt wurden nun die Dachplatten und alle Blechverkleidungen auf einer Seite entfernt und entsorgt.

10.09.2020: Das Gebäude wurde planmäßig Anfang der Woche von der Firma Kleinheinz angerüstet. Am heutigen Tage begann die Fa. Waidmann mit der ersten Seite. Rückbau der Dachrinne und des Dachbereiches entlang der Traufe, um den Dachvorsprung zu verlängern. Dabei wurde sehr viel altes „Zeug“ in form von Heu, Stroh und Frucht gefunden, ausgebaut und entsorgt. Die bestehenden Dachplatten werden alle getrennt vom anderren Bauschutt in Container zur Entsorgung verbracht. Gemeinsam mit dem Zimmermann wurde das Luftdichtigkeitskonzept vor Ort besprochen, wie nun die Theorie in die Praxis im Bestand umgesetzt werden kann. Da die oberste Geschossdecke auch noch geöffnet wird und auch gedämmt wird, so wurde festgelegt, die Luftichtikeitsebene in SUB- und TOP Verlegung um die Deckenbalken herum herzustellen. Der außen liegende Deckenbereich zum Übergang ins Schrägdach wird mit einer ökologischen Dämmung diffusionsoffen gedämmt.

04.09.2020: Die bestehende Treppenanlage wurde auf Grund starker Beschädigungen und Schieflage entfernt. So konnte die neue Treppe thermisch getrennt vom Wohnhaus neu hergestellt werden. Der Chef der Fa. Universalbau Paul Neubrand legt bei schwierigen Aufgaben selbst mit Hand an und half beim einschalen der neuen Treppenanlage.Zuvor wurde der Asphalt geschnitten und dann die Fundamente frostfrei betoniert.

02.06.2020: Nachdem ich im Juni 2020 den Auftrag für die energetische Baubegleitung nach KfW-Merkblatt erhalten habe, wurde bei der ersten Begehung der Bauherr hinsichtlich den aktuellen Fördermöglichkeiten, abgestimmt auf seinen Sanierungswunsch, umfassend informiert.

Mit diesen Informationen erstellte ich im Büro einen Sanierungsvorschlag mit allen förderfähigen Bauteilen und Leistungen. Bereits vier Wochen später kam es vor Ort zum ersten Baustellentermin mit den in Frage kommenden Handwerkern aus der Region. Tage darauf wurden die ersten Angebote überprüft und anschließend dem Bauherrn ein Vergabevorschlag unterbreitet. Auf Grund der aktuellen Arbeitslage sagten die Handwerksfirmen einen schnellen Baubeginn zu.

Für diese Maßnahme entschied sich der Bauherr für das Zuschussprogramm Nummer 430 der KfW als Einzelmaßnahmensanierung mit 20% Zuschuss für die förderfähige Sanierungssumme. Zugleich wurde auch der Zuschuss für die energetische Baubegleitung in Höhe von 50% der förderfähigen Kosten gestellt. Als Besonderheit unterstützte ich den Bauherrn bei der Antragstellung im Zuschussportal der KfW.

Nachdem die wichtigsten Aufträge an die Firmen vergeben waren, konnte ein Bauzeitenplan von mir aufgestellt werden, so dass alle Firmen die Arbeiten zeitlich einplanen konnten.

Der Bauherr übernahm diverse Abbrucharbeiten in Eigenleistungen, so dass für diese Arbeiten kein Stundenrapport anfiel.Durch die Firma Universalbau aus Uttenweiler werden alle Hochbau- und größeren Abbrucharbeiten durchgeführt; auch die Erstellung einer neuen Eingangstreppe. Die Fa. Kleinheinz aus Bad Buchau übernimmt die Herstellung des Wärmedämmverbundsystems aus Mineralwolle und die Gerüstarbeiten. Firma Lemke aus Grüningen wird die bestehenden Rollladenkästen so umbauen, dass das neue WDVS darüber angebracht werden kann und wird die restlichen alten Fenster gegen neue Austauschen. Die Firma Waidmann aus Bechingen übernimmt den Umbau der Dachvorsprünge, erneuert das Dach, dämmt die oberste Geschossdecke, und dämmt mit die mit Zellulosefasern ausgeflockten Vorwandschale im Stallbereich.

Auf Grund der kurzen Vorlaufzeit bis zur Durchführung konnte ich als Energieberater vertrauensvoll aus dem Handwerkernetzwerk der AltBAUPartner Oberschwaben e.V. die Firmen Universalbau, Waidmann und Kleinheinz für dieses Bauvorhaben gewinnen.