Fördermöglichkeiten bei der Sanierung: Das KfW-Programm 159 für altersgerechtes Wohnen
- Norbert Koch
- 31. März
- 4 Min. Lesezeit
Von Norbert Koch, Koch-Bautechnik Beratungen – Ihr Partner für energetische Sanierung und barrierefreies Bauen

Einführung: Warum altersgerechtes Wohnen immer wichtiger wird
Deutschland wird älter – laut Statistischem Bundesamt wird bis 2040 jeder vierte Mensch hierzulande über 67 Jahre alt sein. Gleichzeitig wünschen sich viele Senior:innen , so lange wie möglich in den eigenen vier Wänden zu leben. Doch oft fehlen in älteren Gebäuden die Voraussetzungen für ein sicheres und komfortables Wohnen im Alter: steile Treppen, schmale Türen oder nicht rollstuhlgerechte Bäder.
Hier setzt das KfW-Programm 159 „Altersgerecht Umbauen“ an. Es bietet attraktive Fördermittel, um Wohnräume barrierearm und zukunftssicher zu gestalten. Als zertifizierter Energieberater, Auditor und Fachplaner für barrierefreies Bauen begleite ich, Norbert Koch von Koch-Bautechnik Beratungen, Sie durch den gesamten Prozess – von der Antragsstellung bis zur fachgerechten Umsetzung.
In diesem Beitrag erfahren Sie:
Was das KfW-Programm 159 umfasst.
Welche Maßnahmen gefördert werden.
Wie Sie Fördermittel beantragen.
Warum eine ganzheitliche Planung mit Experten wie mir entscheidend ist.
Was ist das KfW-Programm 159? Ein Überblick
Das KfW-Programm 159 richtet sich an Eigentümer:innen von Wohnimmobilien, die ihre Häuser oder Wohnungen altersgerecht und barrierearm umbauen möchten. Ziel ist es, die Selbstständigkeit im Alter zu erhalten und Pflegebedürftigkeit vorzubeugen.
Fördergegenstände:
Treppenlifte oder Wohnraumbühnen zur Überwindung von Höhenunterschieden.
Barrierefreie Bäder mit bodengleichen Duschen, Haltegriffen und Bewegungsflächen.
Automatische Türsysteme oder Türverbreiterungen für Rollstuhlfahrer:innen .
Technische Assistenzsysteme wie Notrufanlagen oder smarte Haussteuerungen.
Rampen oder Aufzüge für den Zugang zum Gebäude.
Wer wird gefördert?
Privatpersonen (Eigentümer:innen oder langfristige Mieter:innen mit Zustimmung des Vermieters).
Wohnungsunternehmen und Genossenschaften.
Kommunen und gemeinnützige Organisationen.
Finanzielle Förderung: Zuschüsse und Kredite im Detail
Das KfW-Programm 159 bietet zwei Förderoptionen:
1. Investitionszuschuss (bis zu 10.000 € pro Wohneinheit)
Förderhöhe: Bis zu 50 % der förderfähigen Kosten.
Maximalbetrag: 10.000 € pro Wohnung/Haus.
Beispiel: Ein Einbau eines Treppenlifts für 15.000 € wird mit 7.500 € bezuschusst.
2. Kredit mit Tilgungszuschuss (bis zu 120.000 €)
Kredithöhe: Bis zu 120.000 € pro Wohneinheit.
Tilgungszuschuss: Bis zu 27,5 % des Kredits (max. 33.000 €).
Effektivzins: Attraktiv niedrig, aktuell ab 1,5 % p.a.
Wichtig: Beide Optionen können kombiniert werden! Für eine 100.000 €-Sanierung könnten Sie z. B. 50.000 € als Zuschuss und 50.000 € als Kredit erhalten.

Die Rolle des Energieberaters und Fachplaners: So unterstütze ich Sie
Als zertifizierter Energieeffizienz-Experte (DENA) und Fachplaner für barrierefreies Bauen biete ich eine umfassende Begleitung:
1. Energetische Baubegleitung
Viele altersgerechte Maßnahmen lassen sich mit energetischen Sanierungen verbinden – etwa durch den Einbau gedämmter Türen oder bodentiefen Fenstern mit Wärmeschutz. Ich analysiere Ihr Gebäude und zeige Synergien auf, um zusätzliche Förderungen (z. B. über die KfW-Programme 261/262) zu nutzen.
2. Individuelle Planung für Barrierefreiheit
Barrierefreies Bauen erfordert Know-how: Welche Türbreiten sind nötig? Wie lässt sich ein Bad stürzsicher gestalten? Als Fachplaner erstelle ich maßgeschneiderte Konzepte, die Ästhetik und Funktionalität vereinen.
3. Fördermittelmanagement
Vor-Ort-Beratung: Wir identifizieren förderfähige Maßnahmen.
Antragsvorbereitung: Ich helfe bei der Zusammenstellung der Unterlagen (z. B. Kostenplan, Fachunterlagen).
Abwicklung: Unterstützung bei der Abrechnung mit der KfW.
Mein Plus: Durch meine Doppelqualifikation in Energieberatung und Barrierefreiheit sichern wir nicht nur Fördergelder, sondern auch langfristige Einsparungen und Wohnkomfort.
So läuft die Antragsstellung Schritt für Schritt
Erstberatung: Gemeinsam klären wir Ihre Bedürfnisse und prüfen, welche Maßnahmen sinnvoll sind.
Förder-Check: Ich ermittle das maximale Förderpotenzial und wähle das passende Finanzierungsmodell.
Antragstellung:
Sie beantragen den Förderbescheid vor Beginn der Bauarbeiten bei der KfW.
Ich erstelle die notwendigen Fachunterlagen (z. B. Schätzung der Kosten).
Umsetzung: Nach KfW-Zusage beauftragen Sie Handwerker. Ich überwache die Einhaltung der Förderrichtlinien.
Abrechnung: Einreichen der Rechnungen bei der KfW – der Zuschuss wird direkt ausgezahlt.
Achtung: Ohne vorherigen Förderantrag gibt es kein Geld! Planen Sie daher frühzeitig – am besten vor der Beauftragung von Handwerkern.

Praxisbeispiel: So realisierte Familie Müller ihr Traumbad
Familie Müller (beide Mitte 70) wollte ihr Bad im Erdgeschoss barrierearm umgestalten. Ursprünglich geplant: Ein neuer Fliesenbelag und eine Dusche für 12.000 €.
Meine Beratung ergab:
Durch den Einbau einer bodengleichen Dusche mit Rutschstopp und Haltegriffen (16.000 €) war das Bad förderfähig.
Kombiniert mit einer Wärmepumpe für die Fußbodenheizung (förderfähig über KfW 261) erhöhte sich der Zuschuss von 6.000 € auf 14.000 €.
Ergebnis: Die Müllers sparten 50 % der Kosten und verbesserten gleichzeitig die Energieeffizienz ihres Hauses.
Warum eine ganzheitliche Planung unverzichtbar ist
Viele Bauherren übersehen, dass Barrierefreiheit und Energieeffizienz Hand in Hand gehen. Beispiel:
Ein neuer Aufzug kann mit einer Wärmedämmung der Schachtwände kombiniert werden.
Automatische Türen reduzieren Zugluft und senken Heizkosten.
Als Auditor sorge ich dafür, dass alle Maßnahmen den KfW-Vorgaben entsprechen – damit am Ende keine Fördergelder verloren gehen.
Fazit: Mit Expertenhilfe Förderungen maximieren
Das KfW-Programm 159 ist eine einmalige Chance, Ihr Zuhause zukunftssicher zu gestalten – finanziell attraktiv und praxisnah. Doch ohne fachkundige Begleitung kann der Antragsdschungel zur Hürde werden.
Mein Angebot für Sie:
Kostenlose Erstberatung zur Einschätzung Ihrer Fördermöglichkeiten.
Rundum-Service von der Planung bis zur Abrechnung.
Kombination aus Energieeffizienz und Barrierefreiheit für ein zukunftsfähiges Zuhause.
Kontaktieren Sie mich, Norbert Koch von Koch-Bautechnik Beratungen, unter Tel. 0123-4567890 oder per E-Mail an info@koch-bautechnik.de. Gemeinsam machen wir Ihr Haus fit für die nächsten Jahrzehnte!
Über den Autor:Norbert Koch ist zertifizierter Energieberater (DENA), Auditor und Fachplaner für barrierefreies Bauen. Mit seinem Team bei Koch-Bautechnik Beratungen begleitet er seit über 15 Jahren Sanierungsprojekte – stets mit dem Fokus auf Nachhaltigkeit, Komfort und Kosteneffizienz.
Hinweis: Dieser Beitrag dient der allgemeinen Information. Für eine individuelle Beratung kontaktieren Sie mich gerne persönlich.
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Bei uns ging das mit der Batterie nach außen nicht. Eine Schiebetüre wollten wir nicht.
Wir sanieren auch gerade unser Haus, aber wir konnten die Vorgaben fürs Bad nicht einhalten.
Da wir unser Haus sowie so mit Hr. Koch energetisch saniert haben, haben wir auch diesen Kredit für den Umbau der beiden Bäder genutzt.
Uns war dies zu aufwendig
Wir haben vor einigen Jahren noch die Zuschussvariante bekommen. Brachte uns ein paar tausend Euro.