Dämmstoffe im Allgemeinen: Eine umfassende Übersicht
- Norbert Koch
- 23. Apr.
- 8 Min. Lesezeit
Dämmstoffe spielen eine zentrale Rolle in der modernen Bauweise und energetischen Sanierung von Gebäuden. Sie tragen nicht nur dazu bei, den Energieverbrauch zu reduzieren, sondern auch den Wohnkomfort zu steigern und die Umwelt zu schonen. In diesem Blogbeitrag werden wir uns detailliert mit den verschiedenen Arten von Dämmstoffen, ihren Eigenschaften, Anwendungsbereichen und Vor- und Nachteilen beschäftigen. Ziel ist es, Ihnen einen umfassenden Überblick zu geben, der Ihnen bei der Entscheidung für den richtigen Dämmstoff hilft.
Was sind Dämmstoffe?

Dämmstoffe sind Materialien, die dazu verwendet werden, den Wärmeaustausch zwischen Innen- und Außenbereichen eines Gebäudes zu reduzieren. Sie wirken als Barriere gegen Wärmeleitung, Konvektion und Strahlung, wodurch sie im Winter die Wärme im Haus halten und im Sommer die Hitze draußen. Neben der Wärmedämmung können Dämmstoffe auch Schallschutz, Brandschutz und Feuchtigkeitsregulierung bieten.
Die wichtigsten Eigenschaften von Dämmstoffen
Bevor wir uns mit den verschiedenen Arten von Dämmstoffen befassen, ist es wichtig, die Schlüsseleigenschaften zu verstehen, die ihre Leistungsfähigkeit bestimmen:
Wärmeleitfähigkeit (λ-Wert):
Der λ-Wert gibt an, wie gut ein Material Wärme leitet. Je niedriger der Wert, desto besser die Dämmwirkung.
Typische Werte liegen zwischen 0,020 und 0,050 W/(m·K).
Wärmespeicherfähigkeit:
Diese Eigenschaft beschreibt, wie viel Wärme ein Material speichern kann. Sie ist besonders wichtig für die Regulierung der Raumtemperatur.
Diffusionsoffenheit:
Diffusionsoffene Dämmstoffe lassen Feuchtigkeit durch, was Schimmelbildung vorbeugt.
Brandverhalten:
Dämmstoffe werden in Brandschutzklassen eingeteilt (z. B. A1 für nicht brennbar bis B3 für leicht entflammbar).
Ökologische Verträglichkeit:
Hierbei wird bewertet, wie umweltfreundlich ein Dämmstoff in Herstellung, Nutzung und Entsorgung ist.
Schallschutz:
Einige Dämmstoffe bieten zusätzlich eine gute Schalldämmung.
Langlebigkeit und Stabilität:
Die Beständigkeit gegen Feuchtigkeit, Schädlinge und mechanische Belastung ist entscheidend für die Lebensdauer.
Arten von Dämmstoffen
Dämmstoffe lassen sich in verschiedene Kategorien einteilen, basierend auf ihrem Material und ihrer Herkunft. Im Folgenden stellen wir die wichtigsten Gruppen vor:
1. Mineralische Dämmstoffe
Glaswolle: Hergestellt aus geschmolzenem Glas, ist Glaswolle leicht, flexibel und bietet gute Schall- und Wärmedämmung. Sie ist nicht brennbar (Brandschutzklasse A1) und relativ preisgünstig.
Steinwolle: Ähnlich wie Glaswolle, aber aus vulkanischem Gestein hergestellt. Sie ist schwerer und bietet eine höhere Druckfestigkeit, eignet sich also gut für die Dämmung von Fassaden und Dächern.
Perlite: Ein vulkanisches Glas, das zu kleinen Kügelchen aufgebläht wird. Es ist leicht, nicht brennbar und wird oft als Schüttdämmung verwendet.
2. Synthetische Dämmstoffe
Polystyrol (EPS/XPS): Bekannt als Styropor, ist EPS preiswert und einfach zu verarbeiten. XPS (extrudiertes Polystyrol) ist dichter und feuchtigkeitsbeständiger, eignet sich daher für erdberührte Bauteile.
Polyurethan (PUR/PIR): Hochleistungsdämmstoff mit sehr niedrigem λ-Wert. PUR/PIR-Platten sind dünn, aber effizient, allerdings relativ teuer.
Phenolharz: Ein weiterer Hochleistungsdämmstoff mit exzellenten Brandschutzeigenschaften.
3. Natürliche Dämmstoffe
Holzfaser: Aus Restholz hergestellt, ist Holzfaser diffusionsoffen und bietet gute Wärmespeicherung. Ideal für ökologisches Bauen.
Hanf: Nachwachsender Rohstoff mit guter Wärme- und Schalldämmung. Hanf ist feuchtigkeitsregulierend und einfach zu entsorgen.
Schafwolle: Natürlicher Dämmstoff mit hoher Feuchtigkeitsaufnahme und -abgabe. Schafwolle ist atmungsaktiv und eignet sich gut für Innenräume.
Kork: Gewonnen aus der Rinde der Korkeiche, ist Kork leicht, elastisch und bietet gute Schall- und Wärmedämmung. Es ist zudem resistent gegen Schädlinge und Feuchtigkeit.
4. Dämmstoffe aus nachwachsenden Rohstoffen
Zellulose: Hergestellt aus recyceltem Papier, ist Zellulose ein kostengünstiger und ökologischer Dämmstoff. Sie wird oft als Einblasdämmung verwendet.
Stroh: Ein traditioneller Dämmstoff, der heute wieder vermehrt im ökologischen Bauen eingesetzt wird. Stroh ist preiswert und nachhaltig.
5. Weitere Dämmstoffe
Vakuumdämmplatten: Hochleistungsdämmung mit extrem niedrigem λ-Wert. Sie sind sehr dünn, aber teuer und empfindlich.
Aerogel: Ein ultraleichter Dämmstoff mit hervorragenden Dämmeigenschaften. Aerogel wird oft in speziellen Anwendungen eingesetzt.
Anwendungsbereiche von Dämmstoffen
Dämmstoffe werden in verschiedenen Bereichen eines Gebäudes eingesetzt, je nach Anforderung und baulichen Gegebenheiten:
Dachdämmung:
Hier kommen oft flexible Materialien wie Glaswolle oder Holzfaser zum Einsatz, da sie sich leicht an die Dachkonstruktion anpassen lassen.
Fassadendämmung:
Für die Außendämmung werden häufig Steinwolle, Polystyrol oder Polyurethan verwendet, da sie robust und wetterbeständig sind.
Innendämmung:
Diffusionsoffene Materialien wie Kalziumsilikatplatten oder Hanf eignen sich gut für die Innendämmung, da sie Feuchtigkeitsprobleme vermeiden.
Boden- und Kellerdämmung:
XPS oder Schaumglas sind hier die Materialien der Wahl, da sie feuchtigkeitsresistent und druckstabil sind.
Rohr- und Installationsdämmung:
Flexible Materialien wie Schaumstoffschläuche oder Elastomerschäume werden verwendet, um Wärmeverluste an Leitungen zu minimieren.
Vor- und Nachteile verschiedener Dämmstoffe
Jeder Dämmstoff hat seine spezifischen Vor- und Nachteile, die bei der Auswahl berücksichtigt werden sollten:
Mineralische Dämmstoffe:
Vorteile: Nicht brennbar, gute Schalldämmung, langlebig.
Nachteile: Kann bei der Verarbeitung gesundheitsschädlich sein (Staubentwicklung).
Synthetische Dämmstoffe:
Vorteile: Hohe Dämmleistung, feuchtigkeitsresistent, leicht zu verarbeiten.
Nachteile: Oft nicht ökologisch, begrenzte Recyclingfähigkeit.
Natürliche Dämmstoffe:
Vorteile: Umweltfreundlich, diffusionsoffen, gute Wärmespeicherung.
Nachteile: Teils höhere Kosten, begrenzte Verfügbarkeit.
Fazit
Die Wahl des richtigen Dämmstoffs hängt von vielen Faktoren ab, darunter die baulichen Gegebenheiten, das Budget und die individuellen Anforderungen an Wärme-, Schall- und Brandschutz. Während synthetische Dämmstoffe oft preisgünstig und effizient sind, bieten natürliche Dämmstoffe eine nachhaltige Alternative mit hohem Wohnkomfort.
Dämmstoffe sind ein unverzichtbarer Bestandteil moderner Gebäude, die nicht nur Energie sparen, sondern auch das Raumklima verbessern und die Umwelt schonen. Mit diesem Wissen können Sie nun fundierte Entscheidungen treffen und das passende Material für Ihr Projekt auswählen.
Nachdem wir uns einen allgemeinen Überblick über Dämmstoffe verschafft haben, wollen wir nun im Blog die gängigsten Dämmstoffe kurz vorstellen, um Ihnen die Entscheidung für das passende Material zu erleichtern.
Aerogel
Aerogel ist ein hochwirksamer Dämmstoff, der aus einem gelartigen Material hergestellt wird.
Eigenschaften: Extrem leicht, sehr hohe Wärmedämmfähigkeit.
Einsatzbereiche: Spezialanwendungen, Sanierung mit begrenztem Platz.
Vorteile: Minimale Dämmschichtdicke, hohe Effizienz.
Nachteile: Sehr teuer, empfindlich gegenüber Beschädigungen.
Blähperlit
Blähperlit ist ein natürlicher Dämmstoff, der aus vulkanischem Gestein gewonnen wird.
Eigenschaften: Leicht, nicht brennbar, resistent gegen Schimmel.
Einsatzbereiche: Schüttdämmung, Hohlraumdämmung.
Vorteile: Gute Wärmedämmung, langlebig.
Nachteile: Begrenzte Anwendungsbereiche, höhere Kosten.
Blähton
Blähton ist ein natürlicher Dämmstoff, der aus gebranntem Ton gewonnen wird.
Eigenschaften: Leicht, nicht brennbar, resistent gegen Schimmel.
Einsatzbereiche: Schüttdämmung, Hohlraumdämmung.
Vorteile: Gute Wärmedämmung, langlebig.
Nachteile: Begrenzte Anwendungsbereiche, höhere Kosten.
Expandiertes Polystyrol (EPS)
EPS, auch bekannt als Styropor, ist ein weit verbreiteter Dämmstoff.
Eigenschaften: Leicht, wasserabweisend, gute Wärmedämmung.
Einsatzbereiche: Fassadendämmung, Dachdämmung, Perimeterdämmung.
Vorteile: Kostengünstig, einfach zu verarbeiten, hohe Druckfestigkeit.
Nachteile: Brennbar (ohne Flammschutzmittel), geringe Schallschutzeigenschaften, nicht nachhaltig.
Extrudiertes Polystyrol (XPS)
XPS, auch bekannt als Hartschaum, ist eine Variante von Polystyrol mit höherer Dichte.
Eigenschaften: Sehr wasserabweisend, hohe Druckfestigkeit, gute Wärmedämmung.
Einsatzbereiche: Perimeterdämmung, Flachdachdämmung, Bodenplatten.
Vorteile: Sehr robust, ideal für feuchte Umgebungen.
Nachteile: Brennbar, nicht nachhaltig, höhere Kosten im Vergleich zu EPS.
Glaswolle
Glaswolle ist eine Unterart der Mineralwolle und wird aus geschmolzenem Glas hergestellt.
Eigenschaften: Nicht brennbar, guter Schallschutz, hohe Formstabilität, resistent gegen Schimmel und Ungeziefer.
Einsatzbereiche: Dachdämmung, Fassadendämmung, Trittschalldämmung, Brandschutz.
Vorteile: Sehr gute Wärmedämmung, lange Lebensdauer, recyclingfähig.
Nachteile: Kann bei der Verarbeitung Fasern freisetzen, die Haut und Atemwege reizen können.
Hanf und Flachs
Hanf und Flachs sind natürliche Dämmstoffe, die aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt werden.
Eigenschaften: Diffusionsoffen, guter Schallschutz, feuchteregulierend.
Einsatzbereiche: Dachdämmung, Fassadendämmung, Innenausbau.
Vorteile: Nachhaltig, umweltfreundlich, angenehmes Raumklima.
Nachteile: Höhere Kosten, begrenzte Druckfestigkeit.
Holzfaser-Dämmstoffe
Holzfaser-Dämmstoffe werden aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt und sind besonders umweltfreundlich.
Eigenschaften: Natürlich, diffusionsoffen, guter Schallschutz.
Einsatzbereiche: Dachdämmung, Fassadendämmung, Innenausbau.
Vorteile: Nachhaltig, gute Feuchtigkeitsregulierung, angenehmes Raumklima.
Nachteile: Höhere Kosten, begrenzte Druckfestigkeit.
Holzwolle-Leichtbauplatten
Holzwolle-Leichtbauplatten werden aus Holzspänen und Zement hergestellt.
Eigenschaften: Natürlich, diffusionsoffen, guter Schallschutz.
Einsatzbereiche: Dachdämmung, Fassadendämmung, Innenausbau.
Vorteile: Nachhaltig, gute Feuchtigkeitsregulierung, angenehmes Raumklima.
Nachteile: Höhere Kosten, begrenzte Druckfestigkeit.
Holzfaserplatten
Holzfaserplatten werden aus Holzresten hergestellt und sind ein nachhaltiger Dämmstoff.
Eigenschaften: Natürlich, diffusionsoffen, guter Schallschutz.
Einsatzbereiche: Dachdämmung, Fassadendämmung, Innenausbau.
Vorteile: Nachhaltig, gute Feuchtigkeitsregulierung, angenehmes Raumklima.
Nachteile: Höhere Kosten, begrenzte Druckfestigkeit.
Jute
Jute ist ein natürlicher Dämmstoff, der aus den Fasern der Jutepflanze gewonnen wird.
Eigenschaften: Leicht, diffusionsoffen, guter Schallschutz.
Einsatzbereiche: Dachdämmung, Fassadendämmung, Innenausbau.
Vorteile: Nachhaltig, umweltfreundlich, angenehmes Raumklima.
Nachteile: Höhere Kosten, begrenzte Druckfestigkeit.
Kork
Kork ist ein natürlicher Dämmstoff, der aus der Rinde der Korkeiche gewonnen wird.
Eigenschaften: Leicht, elastisch, wasserabweisend, guter Schallschutz.
Einsatzbereiche: Fußbodendämmung, Trittschalldämmung, Innenausbau.
Vorteile: Nachhaltig, langlebig, resistent gegen Schimmel und Ungeziefer.
Nachteile: Höhere Kosten, begrenzte Verfügbarkeit.
Kalziumsilikat-Platten
Kalziumsilikat-Platten werden häufig zur Innendämmung verwendet, insbesondere in feuchtegefährdeten Bereichen.
Eigenschaften: Diffusionsoffen, feuchteregulierend, nicht brennbar.
Einsatzbereiche: Innendämmung, Keller, Bäder.
Vorteile: Verhindert Schimmelbildung, gute Wärmedämmung.
Nachteile: Relativ teuer, begrenzte Anwendungsbereiche.
Kokosfaser
Kokosfaser wird aus den Fasern der Kokosnussschale hergestellt und ist ein natürlicher Dämmstoff.
Eigenschaften: Sehr robust, feuchtigkeitsresistent, guter Schallschutz.
Einsatzbereiche: Dachdämmung, Fassadendämmung, Trittschalldämmung.
Vorteile: Nachhaltig, langlebig, resistent gegen Schimmel und Ungeziefer.
Nachteile: Höhere Kosten, begrenzte Verfügbarkeit.
Kalkzementplatten
Kalkzementplatten werden aus Kalk, Zement und anderen natürlichen Materialien hergestellt.
Eigenschaften: Diffusionsoffen, feuchteregulierend, nicht brennbar.
Einsatzbereiche: Innendämmung, Keller, Bäder.
Vorteile: Verhindert Schimmelbildung, gute Wärmedämmung.
Nachteile: Relativ teuer, begrenzte Anwendungsbereiche.
Mineralwolle (Glaswolle und Steinwolle)
Mineralwolle ist einer der am häufigsten verwendeten Dämmstoffe. Sie besteht aus geschmolzenen mineralischen Rohstoffen wie Glas (Glaswolle) oder Basalt (Steinwolle).
Eigenschaften: Nicht brennbar, guter Schallschutz, hohe Formstabilität, resistent gegen Schimmel und Ungeziefer.
Einsatzbereiche: Dachdämmung, Fassadendämmung, Trittschalldämmung, Brandschutz.
Vorteile: Sehr gute Wärmedämmung, lange Lebensdauer, recyclingfähig.
Nachteile: Kann bei der Verarbeitung Fasern freisetzen, die Haut und Atemwege reizen können.
Polyurethan (PUR)
Polyurethan ist ein hochwirksamer Dämmstoff, der oft in Form von Platten oder als Schaum verwendet wird.
Eigenschaften: Sehr hohe Wärmedämmfähigkeit, leicht, wasserabweisend.
Einsatzbereiche: Dachdämmung, Fassadendämmung, Kühlhäuser.
Vorteile: Extrem dünne Dämmschichten möglich, hohe Festigkeit.
Nachteile: Brennbar, relativ teuer, aufwändige Entsorgung.
Perlite
Perlite ist ein vulkanisches Gestein, das zu einem leichten Dämmstoff verarbeitet wird.
Eigenschaften: Leicht, nicht brennbar, resistent gegen Schimmel.
Einsatzbereiche: Schüttdämmung, Hohlraumdämmung.
Vorteile: Gute Wärmedämmung, langlebig.
Nachteile: Begrenzte Anwendungsbereiche, höhere Kosten.
Phenolharz
Phenolharz ist ein synthetischer Dämmstoff, der aus Phenolharzschaum hergestellt wird.
Eigenschaften: Sehr hohe Wärmedämmfähigkeit, leicht, wasserabweisend.
Einsatzbereiche: Dachdämmung, Fassadendämmung, Kühlhäuser.
Vorteile: Extrem dünne Dämmschichten möglich, hohe Festigkeit.
Nachteile: Brennbar, relativ teuer, aufwändige Entsorgung.
Reet
Reet ist ein traditioneller Dämmstoff, der aus Schilfrohr gewonnen wird.
Eigenschaften: Natürlich, diffusionsoffen, guter Schallschutz.
Einsatzbereiche: Dachdämmung, Fassadendämmung, Innenausbau.
Vorteile: Nachhaltig, langlebig, resistent gegen Schimmel und Ungeziefer.
Nachteile: Höhere Kosten, begrenzte Druckfestigkeit.
Schafwolle
Schafwolle ist ein natürlicher Dämmstoff, der aus tierischen Fasern gewonnen wird.
Eigenschaften: Sehr gute Wärmedämmung, feuchtigkeitsregulierend, schallabsorbierend.
Einsatzbereiche: Dachdämmung, Innenausbau, Trittschalldämmung.
Vorteile: Nachhaltig, umweltfreundlich, angenehmes Raumklima.
Nachteile: Höhere Kosten, begrenzte Verfügbarkeit, kann bei Feuchtigkeit schimmeln.
Schilfrohr
Schilfrohr ist ein traditioneller Dämmstoff, der aus den Stängeln der Schilfpflanze hergestellt wird.
Eigenschaften: Natürlich, diffusionsoffen, guter Schallschutz.
Einsatzbereiche: Dachdämmung, Fassadendämmung, Innenausbau.
Vorteile: Nachhaltig, langlebig, resistent gegen Schimmel und Ungeziefer.
Nachteile: Höhere Kosten, begrenzte Druckfestigkeit.
Stroh
Stroh ist ein weiterer natürlicher Dämmstoff, der aus getrockneten Getreidehalmen gewonnen wird.
Eigenschaften: Leicht, diffusionsoffen, guter Schallschutz.
Einsatzbereiche: Dachdämmung, Fassadendämmung, Innenausbau.
Vorteile: Sehr umweltfreundlich, kostengünstig, einfach zu verarbeiten.
Nachteile: Begrenzte Druckfestigkeit, kann bei Feuchtigkeit schimmeln.
Seegras
Seegras ist ein natürlicher Dämmstoff, der aus getrockneten Seegraspflanzen gewonnen wird.
Eigenschaften: Sehr leicht, diffusionsoffen, guter Schallschutz.
Einsatzbereiche: Dachdämmung, Fassadendämmung, Innenausbau.
Vorteile: Sehr umweltfreundlich, feuerhemmend, resistent gegen Schimmel und Ungeziefer.
Nachteile: Höhere Kosten, begrenzte Verfügbarkeit.
Schaumglas
Schaumglas ist ein anorganischer Dämmstoff, der aus geschäumtem Glas hergestellt wird.
Eigenschaften: Sehr robust, wasserabweisend, nicht brennbar.
Einsatzbereiche: Perimeterdämmung, Dachdämmung, Fassadendämmung.
Vorteile: Sehr langlebig, resistent gegen Schimmel und Ungeziefer, hohe Druckfestigkeit.
Nachteile: Höhere Kosten, aufwändige Verarbeitung.
Steinwolle
Steinwolle ist eine weitere Unterart der Mineralwolle und wird aus Basaltgestein hergestellt.
Eigenschaften: Nicht brennbar, guter Schallschutz, hohe Formstabilität, resistent gegen Schimmel und Ungeziefer.
Einsatzbereiche: Dachdämmung, Fassadendämmung, Trittschalldämmung, Brandschutz.
Vorteile: Sehr gute Wärmedämmung, lange Lebensdauer, recyclingfähig.
Nachteile: Kann bei der Verarbeitung Fasern freisetzen, die Haut und Atemwege reizen können.
Vakuum-Isolationspaneele (VIP)
VIPs sind Hochleistungsdämmstoffe, die in speziellen Anwendungen eingesetzt werden.
Eigenschaften: Extrem dünn, sehr hohe Wärmedämmfähigkeit.
Einsatzbereiche: Kühlschränke, Spezialgebäude, Sanierung mit begrenztem Platz.
Vorteile: Minimale Dämmschichtdicke, hohe Effizienz.
Nachteile: Sehr teuer, empfindlich gegenüber Beschädigungen.
Vermiculit
Vermiculit ist ein natürlicher Dämmstoff, der aus einem mineralischen Gestein gewonnen wird.
Eigenschaften: Leicht, nicht brennbar, resistent gegen Schimmel.
Einsatzbereiche: Schüttdämmung, Hohlraumdämmung.
Vorteile: Gute Wärmedämmung, langlebig.
Nachteile: Begrenzte Anwendungsbereiche, höhere Kosten.
Zellulose-Dämmstoffe
Zellulose wird aus recyceltem Papier hergestellt und ist ein ökologischer Dämmstoff.
Eigenschaften: Gute Wärmedämmung, schallabsorbierend, diffusionsoffen.
Einsatzbereiche: Einblasdämmung in Hohlräume, Dachdämmung.
Vorteile: Sehr umweltfreundlich, gute Feuchtigkeitsregulierung, kostengünstig.
Nachteile: Begrenzte Anwendungsbereiche, kann bei Feuchtigkeit schimmeln.
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